OMV nimmt nachgeführte Flächen-Photovoltaikanlage in der Lobau in Betrieb

Foto: OMV Photovoltaikanlage Lobau © OMV

Die OMV, das internationale, integrierte Öl-, Gas- und Chemieunternehmen mit Sitz in Wien, nimmt eine nachgeführte Flächen-Photovoltaikanlage in der Lobau (Österreich/Wien) in Betrieb. Die Investitionssumme der OMV liegt bei rund EUR 4,5 Mio. Die Anlage führt zur Einsparung von rund 2.100 Tonnen CO2 pro Jahr und erzeugt rund 45% des jährlichen Strombedarfs des OMV Tanklagers Lobau und entspricht damit dem Jahresstromverbrauch von rund 1.800 Haushalten. Auf einer OMV eigenen industriegewidmeten Gesamtfläche von 6 Hektar wurde eine nachgeführte Flächen-Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 5.590 kWp in der Lobau errichtet. Verglichen mit einer fixen Installation sorgt eine nachgeführte Anlage – also der Sonneneinstrahlung folgend – für eine Erhöhung der nachhaltigen Stromproduktion von ca. 10%. Zusätzlich sind die Solarpanele mit bifacialen Modulen ausgestattet. Dies sind „zweiseitige“ Zellen, die das einfallende Licht auch über die Rückseite nutzen können. Dadurch erhöht sich im Vergleich zu monofacialen Solarzellen die Produktionseffizienz um weitere 5%. Insgesamt wurden beinahe 10.000 Photovoltaikmodule und mehr als 50 Wechselrichter installiert. Der erneuerbare Strom wird direkt in das OMV Netz eingespeist und deckt mit 7 GWh rund 45% des jährlichen Energiebedarfs des OMV Tanklagers Lobau. Dies entspricht in etwa dem Jahresstromverbrauch von 1.800 Haushalten und sorgt für eine CO2 Einsparung von rund 2.100 Tonnen pro Jahr.

„Mit dieser nachgeführten Flächen-Photovoltaikanlage können wir einen weiteren Teil unseres Eigenstrombedarfs durch Solarenergie nachhaltig abdecken und unsere CO2-Intensität reduzieren. Ich bedanke mich bei unserem Projektteam für die rasche und einwandfreie Umsetzung von diesem ökologischen Projekt“, so Martijn van Koten, OMV Vorstand für Refining.

Zeitraffer Video über den Bau der Photovoltaikanlage:

Hintergrundinformation:

OMV Aktiengesellschaft
Die OMV fördert und vermarktet Öl und Gas, sowie chemische Produkte und Lösungskonzepte in verantwortlicher Weise und entwickelt innovative Lösungen für eine Kreislaufwirtschaft. Mit einem Konzernumsatz von EUR 36 Mrd und einem Mitarbeiterstand von rund 22.400 im Jahr 2021 ist die OMV eines der größten börsennotierten Industrieunternehmen Österreichs. Im Bereich Exploration & Production verfügt die OMV über eine starke Basis in Mittel- und Osteuropa sowie ein ausgeglichenes internationales Portfolio mit Mittleren Osten & Afrika, der Nordsee, Russland und Asien-Pazifik als Kernregionen. 2021 lag die durchschnittliche Tagesproduktion bei 486.000 boe/d mit einem Schwerpunkt auf der Produktion von Erdgas. Im Bereich Refining & Marketing betreibt die OMV drei Raffinerien in Europa und hält eine Beteiligung von 15% an ADNOC Refining und ADNOC Global Trading, mit einer Gesamtkapazität von rund 500.000 bbl/d. Das Unternehmen betreibt etwa 2.100 Tankstellen in zehn europäischen Ländern. Die OMV verfügt über Gasspeicher in Österreich sowie Deutschland. Im Jahr 2021 hat die OMV 196 TWh Erdgas verkauft. Im Bereich Chemicals & Materials ist die OMV durch ihre Tochtergesellschaft Borealis einer der global führenden Anbieter fortschrittlicher und kreislauforientierter Polyolefinlösungen und europäischer Marktführer in den Bereichen Basischemikalien, Pflanzennährstoffe und mechanisches Recycling von Kunststoffen. Gemeinsam mit ihren zwei wichtigen Joint Ventures – Borouge (mit ADNOC, in den VAE und Singapur) und Baystar™ (mit TotalEnergies, in den USA), liefert Borealis Produkte und Dienstleistungen für Kunden auf der ganzen Welt. Nachhaltigkeit ist ein integraler Bestandteil der OMV Unternehmensstrategie. Die OMV unterstützt den Übergang zu einer CO2-ärmeren Wirtschaft und hat messbare Ziele für die Reduzierung der CO2-Intensität und die Einführung neuer Energie- und petrochemischer Lösungen festgelegt.

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