Energiepreise im Dezember um ein Viertel höher als vor einem Jahr

Der Energiepreisindex der Österreichischen Energieagentur (EPI) hat sich zwar im Vergleich zum Vormonat nicht verändert. Die Energiepreise für österreichische Haushalte befinden sich aber weiter auf relativ hohem Niveau: Gegenüber Dezember 2020 liegen sie um 24,1 % höher. Die Energiepreise blieben damit weiterhin ein zentraler Treiber der Inflation. Im Monatsvergleich gaben die Preise für Heizöl und Treibstoffen sogar nach, im Jahresvergleich waren es aber genau diese Energieträger, die zusammen mit Erdgas überdurchschnittlich hohe Preissteigerungen zu verzeichnen hatten.

Hier finden Sie die Entwicklungen der Energieträger im Monats- und Jahresvergleich.

Heizöl und Tanken im Monatsvergleich seit langem wieder gesunken

Zum ersten Mal seit November 2020 sanken die Preise für erdölbasierte Energieträger im Monatsvergleich wieder. Die Treibstoffe Diesel und Superbenzin kosteten im Dezember 1,3 % bzw. 1,4 % weniger als noch im November. Für eine Tankfüllung von 50 Litern musste man im Dezember damit um etwa 1 Euro weniger zahlen als im November. Im Vergleich zum Vorjahr blieb jedoch ein Preisplus von etwa einem Drittel (Plus 33,9 % Diesel, 31,3 % Super).
Mitten in der Heizsaison sind auch die Preise für Heizöl mit einem Minus von 5 % gesunken. Der Jahresvergleich zeigt aber: Von Dezember 2021 zu Dezember 2020 blieb eine Preissteigerung von 44,3 %.

Hier finden Sie die Grafik: Treibstoffe und Heizöl im Vergleich, Jänner 2017 bis Oktober 2021

Alle Energieträger im Detail und entsprechende Grafiken, finden Sie auf der Presseseite der Österreichischen Energieagentur.

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