Zukunft Kreislaufwirtschaft: Textile Zirkularität neu gedacht

Foto: Salesianer Textilkreislauf © Salesianer

Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sind Fokusthemen der heutigen Zeit. Insbesondere in der Textilbranche, wo ein erheblicher Teil der Textilien Jahr für Jahr ausgeschieden wird. Und genau in diesem Kontext bekennt sich die SALESIANER Gruppe gemeinsam mit den österreichischen Unternehmen Lenzing AG, ARA, Caritas und dem Zellstoffproduzenten Södra aus Schweden dazu, gemeinsam die Zirkularität innerhalb der Textilbranche zu stärken und innovative Lösungen für das Recycling von Textilien zu entwickeln.

Die SALESIANER Gruppe, Österreichs führendes Unternehmen für Miettextilien, verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich textiler Dienstleistungen. Als aktiver Projektpartner ist man für die Sammlung und Bereitstellung von Textilien verantwortlich, die für eine weitere Verwendung nicht mehr infrage kommen. Damit übernimmt SALESIANER die Rolle der nachhaltigen Versorgung mit ausgeschiedenen Alttextilien, die ansonsten nicht mehr in den Recyclingprozess einfließen und somit als Textilmüll enden würden.

„Bei SALESIANER ist es uns ein besonderes Anliegen, die textile Kreislaufwirtschaft voranzutreiben und damit ein klares Statement für eine nachhaltige Zukunft zu setzen. Bedenkt man, dass jährlich Millionen Tonnen Textilabfall im europäischen Restmüll entsorgt werden, muss man sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst werden und entschlossen an einer Verbesserung der Situation arbeiten. Daher möchten wir genau dieser Verschwendung entgegenwirken und investieren in nachhaltige Projekte und wissenschaftliche Arbeiten. Langfristig sollen dadurch wichtige Ressourcen geschont, aber auch ein mittel-bis langfristiges Umdenken innerhalb der Textilbranche etabliert werden. Mit starken Partner an unserer Seite gelingt dies natürlich besser, daher freut es mich persönlich, dass dieses Projekt Fahrt aufnimmt und wir erste Erfolge erzielen können“, erklärt Dr. Mathias Nell, MBA, Sustainability Manager SALESIANER Gruppe.

Das Zusammenspiel der Projektpartner führt zu positiven Ergebnissen und hebt das Thema Kreislaufwirtschaft innerhalb der Textilbranche auf ein neues Level. Die Caritas übernimmt die manuelle Sortierung ausgeschiedener Textilien von SALESIANER. Dabei setzt sie ein Zeichen der Inklusion, da diese Arbeit auch von Menschen mit Behinderungen durchgeführt wird. Die sortierten Textilien werden in weiterer Folge von Södra zu hochwertigem Zellstoff recycelt. Lenzing wiederum nutzt modernste Technologien, um aus diesem Zellstoff neue Lyocell- und Viskosefasern herzustellen. Diese Fasern können dann von Textilunternehmen genutzt werden, um nachhaltige und umweltfreundliche Produkte herzustellen.

Die gemeinsamen Anstrengungen dieser Projektpartner tragen dazu bei, den Gedanken der Zirkularität innerhalb der Textilbranche zu stärken und den ökologischen Fußabdruck dieser Industrie erheblich zu reduzieren. Gleichzeitig werden soziale Aspekte berücksichtigt, indem Menschen mit Behinderungen in den Recyclingprozess eingebunden werden und sinnvolle Arbeit erhalten. In einer Zeit, in der Umweltschutz und soziale Verantwortung immer wichtiger werden, setzt gerade dieses Projekt ein beeindruckendes Zeichen dafür, wie Unternehmen gemeinsam innovative Lösungen entwickeln können, um die Kreislaufwirtschaft zu fördern und gleichzeitig sozialen Nutzen zu schaffen. Die Kooperation zwischen SALESIANER, Lenzing, Södra, Caritas und ARA ist ein wegweisendes Beispiel für andere Branchen und Unternehmen, die ebenfalls einen positiven Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten möchten.

Über SALESIANER

SALESIANER ist das führende österreichische Miettextil-Unternehmen mit insgesamt 30 Standorten in elf Ländern. Im Heimmarkt Österreich sichern 14 Standorte eine flächendeckende, regionale Versorgung. Weitere 16 Standorte befinden sich in Deutschland und der Schweiz sowie den CEE/SEE-Ländern Kroatien, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn.

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