Studie zeigt: Klimaneutrale Industrie bis 2040 ist machbar

Bild: Innovation im Dialog © Viennamotion KG

Die Studie „transform.industry – Transformationspfade für eine klimaneutrale Industrie 2040 in Österreich“ zeigt verschiedene Lösungsansätze, die Klimaschutz mit Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit vereinbaren. Die vom Klima- und Energiefonds beauftragte Studie – dotiert aus Mitteln des Klimaschutzministeriums (BMK) – ist hier abrufbar.

Die Transformation der österreichischen Industrie ist ein zentrales Schlüsselelement, um die für Österreich geplante Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen. In vier verschiedenen Szenarien werden Lösungsansätze analysiert und Handlungsempfehlungen formuliert. Die Studie zeigt geeignete Technologien als Transformationspfade in zwölf verschiedenen Industriebranchen. Durchgeführt wurde die Studie im Auftrag des Klima- und Energiefonds vom AIT Austrian Institute of Technology, der AEA Austrian Energy Agency, dem Lehrstuhl für Energieverbundtechnik der Montanuniversität Leoben und dem Energieinstitut der Johannes Kepler Universität.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Die Industrie der Zukunft ist eine grüne Industrie. Die Prozesse und Lösungen für diese globale Entwicklung sichern Arbeitsplätze und den Wirtschaftsstandort für die Zukunft. Auf diesem Weg ist der Einsatz neuer Technologien ebenso zentral, wie auch weitere Forschung und Entwicklung. Die Ergebnisse der Studie ‚transform.industry‘ zeigen, wie eine klimafitte Industrie gelingen und dabei Österreich als Wirtschaftsstandort gestärkt werden kann. Mit dem Prozess ‚Klimaneutrale Industrie Österreich‘ schaffen wir gemeinsam mit der Industrie genau die richtigen Rahmenbedingungen, die es dafür braucht.“

Bernd Vogl, Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer: „Der Umbau der österreichischen Wirtschaft in Richtung Klimaneutralität ist herausfordernd. Die Ergebnisse der Studie zeigen, welche Maßnahmen und Kostenaufwendungen notwendig sind, um die Industrie zukunftsfähig und klimaneutral umzugestalten. Auf dieser Basis werden auch wir weiterarbeiten und unsere Angebote für die Industrie gestalten.“

Christian Schützenhofer, Projektkoordinator beim AIT – Austrian Institute of Technology: „Die im Rahmen der Studie gefundenen Lösungsansätze tragen alle zum Erreichen des österreichischen Klimaziels 2040 bei. Der Strombedarf der Industrie wird bis dahin signifikant steigen – der Ausbau erneuerbarer Energien und der dazu nötigen Infrastruktur, um diese zu transportieren, muss in den nächsten Jahren höchste Priorität haben.“

Einblicke in die Studie

Unter Berücksichtigung unterschiedlicher Formen der Energiebereitstellung wurde ein Verbrauchsmodell für die Industrie entwickelt. Die vier Szenarien „Erneuerbare Gase“, „Kreislaufwirtschaft“, „Innovation“ und „Sektorkopplung“ vergleichen und modellieren die maximale Ausprägung von Technologie- und Energieträger-Anwendungen. Die Resultate ermöglichen eine robuste Vorhersage des zukünftigen Energiebedarfes und prognostizieren die Anwendung und Verbreitung branchenspezifischer Technologien. Zusätzlich zu den Ergebnissen wurden beispielsweise folgende Handlungsempfehlungen formuliert:

  • Wertschöpfende Nutzung von Elektrizität und Biomasse
  • Planungssicherheit durch klare Rahmenbedingungen für die Technologietransformation
  • Ausbau nationaler Potenziale zur Stromgewinnung
  • Kohlenstoffabscheidung bzw. -speicherung oder -verwertung sind entscheidend für das Erreichen des Klimaziels

Detailliertere Informationen zur Studie

  • Unter http://tinyurl.com/bddjvfcd stehen die Studie, Aktionspläne und Infografiken zum Download zur Verfügung.
  • Einen Kurzüberblick zur Studie finden Sie hier.
  • Die aktuelle Folge von „Petajoule“, dem Podcast der Österreichischen Energieagentur (AEA), zum „Projekt Transform.Industry“ ist hier abrufbar.

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