DIE UMWELTBERATUNG feiert Geburtstag und startet „ökologischen Handabdruck“

Foto: 35 Jahre DIE UMWELTBERATUNG © PID/VOTAVA

„Vom Wissen zum Handeln“ ist das Motto von DIE UMWELTBERATUNG in Wien seit ihrer Gründung 1988. DIE UMWELTBERATUNG hat ein umfassendes Angebot, um vom Wissen zum Handeln zu kommen: individuelle, firmenunabhängige Beratung und jede Menge Infos zum Nachlesen − gedruckt, auf Websites und in den sozialen Medien. DIE UMWELTBERATUNG schaut anlässlich ihres Geburtstages nach vorne und startet man eine neue Initiative – den „ökologischen Handabdruck“.

Der ökologische Handabdruck steht für die Aktivitäten einer Person, die nicht nur die eigenen Klima- und Umweltauswirkungen, sondern auch jene anderer Personen verringern. „Erfolgreichen Klimaschutz schaffen wir nur gemeinsam. Wenn ich mit meinem Handeln auch noch die Umweltauswirkung von anderen verbessere, erreichen wir die Klimaziele schneller“, ist Elisabeth Tangl, Leiterin von DIE UMWELTBERATUNG überzeugt. „Das können kleine Handlungen wie vegetarische Essenseinladungen sein oder auch größere Aktionen: zum Beispiel, dass sich eine Schuldirektion dafür einsetzt, eine Photovoltaik-Anlage am Schuldach zu installieren und damit Strom für hunderte Schüler*innen erzeugt.“ Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky ergänzt: „Die Umweltberatung leistet seit vielen Jahren großartige Arbeit, weil sie Menschen in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld abholt und ihnen Möglichkeiten aufzeigt, was sie selbst ganz konkret zu Klima- und Umweltschutz beitragen können. Der ökologische Handabdruck ist nun eine weitere wichtige Idee in diese Richtung!“

Ideen für den ökologischen Handabdruck

Von der privaten Einladung bis zu einer öffentlichen Initiative reichen die Ideen, um mit anderen gemeinsam nachhaltige Aktionen zu setzen:

Ökologisch genießen:

  • Freund*innen zum vegetarischen oder veganen Essen einladen oder gemeinsam kochen
  • sich für pflanzenbetonte Bio-Gerichte in der Kantine stark machen
  • eine Foodcoop für regionalen Einkauf in der Nachbarschaft initiieren
  • für gemeinsames Essen die Speisen im Mehrweggeschirr liefern lassen

Weniger verbrauchen:

  • eine Kleidertauschparty organisieren
  • ein Reparatur-Café oder eine andere DIY-Initiative gründen
  • Freund*innen und Kolleg*innen über das Reparaturnetzwerk und den Reparaturbonus informieren

Schöner leben

  • in der Firma oder im Wohnhaus die Umstellung auf ökologische Reinigung anregen
  • in der Hausgemeinschaft eine Fassadenbegrünung initiieren
  • im Gemeinschaftsgarten Pflanzen setzen, die dem Klimawandel standhalten

Den ökologischen Handabdruck hat die Bildungseinrichtung Centre for Environment Education CEE aus Indien als Erweiterung zum ökologischen Fußabdruck entwickelt. Damit sollen die SDGs, also die Nachhaltigkeitsziele der UN, rascher umgesetzt werden.

Das Positive vervielfachen

Ob klimafreundliche Ernährung oder ökologische Mode, biologisches Gärtnern oder Reparatur statt Neukauf, ökologisches Bauen und Wohnen oder Bio-Kosmetik: „Es gibt viele Möglichkeiten, eine umweltschonende Lebensweise zu genießen. Wer anderen auch noch aktiv davon erzählt, sei es im persönlichen Gespräch oder über Social Media Kanäle, multipliziert den Effekt noch um ein Vielfaches“, so Klimastadtrat Jürgen Czernohorzsky.

Alle Infos unter: www.umweltberatung.at/oekologischer-handabdruck.

35 Tipps für 35 Jahre

Anlässlich ihres 35. Geburtstages wird DIE UMWELTBERATUNG in den nächsten Monaten 35 Tipps geben, die zeigen, wieviel Positives durch deren Umsetzung in den nächsten 35 Jahren bewirkt werden kann. Einfach auf Instagram bzw. Facebook folgen bzw. auf der Website vorbeischauen:

www.umweltberatung.at/35jahre

www.umweltberatung.at/oekologischer-handabdruck

www.instagram.com/die_umweltberatung/

www.facebook.com/umweltberatung

Das Besondere an DIE UMWELTBERATUNG: An der Hotline gibt es individuelle, firmenunabhängige Beratung – mit 35 Jahren Know-how: Tel. 01 803 32 32

DIE UMWELTBERATUNG ist eine Einrichtung der Wiener Volkshochschulen, basisfinanziert von der Stadt Wien − Umweltschutz.

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