Was passiert, wenn es keine Vögel mehr auf der Welt gibt? Welche Auswirkungen hat fehlende Biodiversität auf unsere Umwelt und auf uns Menschen? Und welche Rolle spielen Technologie und AI dabei, genau das zu verhindern? Darum ging es in einem spannenden Workshop von Huawei beim diesjährigen Europäischen Forum Alpbach. Jedes Jahr treffen sich Ende August die innovativsten Köpfe Österreichs und Europas aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Kultur und Wissenschaft. Heuer lud erstmals auch Huawei zu einer Workshop-Session zum Thema „Von Daten zu Taten: Wie künstliche Intelligenz die Biodiversität verbessert“ nach Alpbach ein.
Beim Workshop diskutierten Expert:innen aus den Bereichen Forschung, Biodiversität, Technologie und Künstliche Intelligenz (KI) über die Rolle und konkrete Anwendungen technischer Innovationen im Kampf gegen Klimawandel und Artensterben. Im Anschluss an die Paneldiskussion hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, im Zuge von Diskussionen in Kleingruppen ihre eigenen, wertvollen Ideen einzubringen. Thematisiert wurden vielfältige Bereiche wie KI und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft, Biodiversität in der Krise und technologische Interventionen für den Umweltschutz. Dabei profitierten die Teilnehmenden nicht nur vom Know-How der Expert:innen, sie hatten auch die Möglichkeit für interaktiven Austausch. Dabei standen die Bereiche Biodiversitätsforschung, Naturschutz und AI-Regulierungen im Vordergrund. „Jede:r von uns hat in seinem Leben bereits KI genutzt. Weil KI-Systeme aber weder objektiv noch neutral sind, müssen wir Regeln finden, damit KI für alle Personen gleich gut funktioniert“
, betonte Carina Zehetmaier, Präsidentin von Women in AI Austria.
Chancen und Herausforderungen
Der Workshop gab einen ganzheitlichen Überblick über die zahlreichen Möglichkeiten, wie modernste Technologien und AI für Umweltschutz und Biodiversität eingesetzt werden können. Hervorgehoben wurde dabei von den Expert:innen, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit AI unerlässlich für deren Einsatz, nicht nur im Biodiversitätsmonitoring ist. Robin Sandfort, Naturschutz-Technologe bei Capreolus e.U. und Micromacro, arbeitet seit mehreren Jahren mit nachhaltigem Biodiversitätsmonitoring: „Damit wir die Technologie, die wir zum Schutz von Biodiversität brauchen, auch dafür nützen können, brauchen noch mehr Wissen und Vertrauen von den verantwortlichen Stellen“
. Für die Teilnehmenden des Workshops waren vor allem Fragen zu KI-Regulierungen und neuen Wegen zu mehr Naturschutz relevant. Zahlreiche neue Ideen zum Einsatz von Technologien und AI entstanden auch in den Gesprächen nach der Session.
Weltweite Umweltschutzprojekte
Was für eine Rolle Umweltschutz und Biodiversität für Huawei spielt, wird auch durch die weltweite Tech4All-Intitiative gezeigt. Das international tätige Technologieunternehmen fördert im Zuge dieser Initiative Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Entwicklung und Umwelt. In Österreich unterstützt Huawei gemeinsam mit der Universität Wien und dem Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel ein Forschungsprojekt im Nationalpark. In Zusammenarbeit mit der NGO Rainforest Connection (RFCx) kommen dort seit 2021 smarte Technologien und künstliche Intelligenz zum Einsatz. Damit kann die Biodiversität im Schilfgürtel des Neusiedler Sees engmaschig und umfassend erforscht werden. Ziel ist es, aus den Ergebnissen geeignete Schutzmaßnahmen abzuleiten. „Technologie hilft dabei unser Ökosystem besser zu verstehen und damit die Biodiversität zu schützen. Huawei nimmt seine Verantwortung in diesem Bereich mit den Tech4All Projekten sehr ernst“
, hob Catharina Rieder, Verantwortliche für unternehmerische Nachhaltigkeit und digitale Kommunikation bei Huawei Österreich, hervor.