Vinzenz Gruppe nach EMAS zertifiziert

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Für die Vinzenz Gruppe und die Einrichtungen, an denen sie beteiligt ist, sind Umweltschutz und nachhaltiges Handeln seit jeher von großer Bedeutung. Dieses Engagement wurde jetzt mit der Zertifizierung nach EMAS belohnt.

Durch die Einführung des Umweltmanagementsystems „Eco Management and Audit Scheme“ (EMAS) verpflichten sich die teilnehmenden Unternehmen in der Vinzenz Gruppe zur Optimierung in punkto Energie, Abfall, Wasser und Abwasser, Emissionen, Materialien und Biodiversität. Die Zertifizierung wurde jetzt offiziell durch das Umweltbundesamt mit der Eintragung in das EMAS-Register bestätigt. Als Begutachter*innen fungierte ein externes Team des TÜV Nord.

„Das Gesundheitswesen und die Krankenhäuser müssen Gesundheit wesentlich breiter denken als bisher, denn der Klimawandel wirkt sich auf die Gesundheit der Menschen aus. Gleichzeitig trägt auch Gesundheitswesen mit seinem hohen CO2-Ausstoß zum Klimawandel bei“, erklärt Dr. Michael Heinisch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Vinzenz Gruppe. Er begrüßt die Zertifizierung: „Mit unserem Umweltengagement leisten wir einen nachhaltigen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft und die nachfolgenden Generationen. Auch unterstreichen wir damit, dass Umweltschutz und hochqualitative Gesundheits- und Pflegeversorgung gemeinsam verwirklicht werden können. Durch viele Maßnahmen ist es zum Beispiel gelungen, unseren CO2-Ausstoß seit 2014 so gut wie zu halbieren. Bis 2030 wollen wir den Anteil an erneuerbaren Energieträgern auf 90 Prozent steigern. Die EMAS-Zertifizierung ist ein wichtiges Signal, dass wir mit allen unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am richtigen Weg sind.“

Für die fortlaufenden Verbesserungen der Umweltleistungen spielen Sanierungen, Neubauten und neue Einrichtungen für die Vinzenz Gruppe und die Einrichtungen, an denen sie beteiligt ist, eine zentrale Rolle. Sie stellen eine willkommene Möglichkeit dar, Ressourcen nachhaltig und im Sinn der Kreislaufwirtschaft einzusetzen. Im Umgang mit Abfällen fördern die teilnehmenden Betriebe Recycling und Kreislaufwirtschaft. „Nachhaltiges Denken und effizientes Wirtschaften sind für uns keine Gegensätze. Der ganzheitliche Zugang zu Mensch und Umwelt ist für uns deshalb Teil unserer ideellen DNA, weil es für mehr menschliche Gesundheit immer auch eine gesunde Umwelt braucht“, so Heinisch weiter.

Umwelterklärung der Vinzenz Gruppe für 2022

Im Rahmen der EMAS-Zertifizierung veröffentlichte die Vinzenz Gruppe auch die verpflichtende Umwelterklärung. Der gesamte Bericht „Umwelterklärung Vinzenz Gruppe 2022“ mit weiteren Informationen und Detailergebnissen ist unter folgendem Link abrufbar: www.vinzenzgruppe.at/wir-ueber-uns/umweltschutz

Auswahl an Umweltleistungszahlen der Vinzenz Gruppe für 2022

  • Beim Energie-Gesamtverbrauch liegt der Anteil erneuerbarer Energieträger rein rechnerisch bereits bei rund 72 Prozent – dank Fernwärme und Strom aus 100% erneuerbaren Energiequellen. Bei der Nutzung von Wärmepumpen sind die Einrichtungen der Vinzenz Gruppe Vorreiter bei Gesundheitseinrichtungen. Das Ziel ist klar: Raus aus Öl und Gas, hin zu erneuerbaren Quellen zum Beispiel durch Photovoltaik (PV)-Anlagen auf allen geeigneten Dächern.
  • Seit 2018 kommt bei der Vinzenz Gruppe ausschließlich zertifizierter Ökostrom zum Einsatz.
  • Der konventionelle Fuhrpark aller Einrichtungen rollt in Richtung Reduktion – zugunsten umweltfreundlicher E-Autos, E-Bikes und öffentlicher Verkehrsmittel.
  • Beim Verbrauch von Wasser, Lebens-, Desinfektions- und Reinigungsmittel ist Ressourcenschonung angesagt.
  • Teilnahme am „United Against Waste“ Programm. Zwischen 2018 und 2021 konnten die Krankenhäuser, an denen die Vinzenz Gruppe beteiligt ist, im Rahmen dieses Programmes mehr als 12 % Lebensmittel-Abfall einsparen. Ziel ist es, dies auf mind. 18 % in den nächsten Jahren zu steigern.
  • Bei medizinischen wie nicht-medizinischen Ge- und Verbrauchsgütern geht der Trend zu Mehrwegprodukten, Weiterverwendung, Abfalltrennung und Recycling.
  • Die Biodiversität wird an allen Standorten erhöht: Begrünungen und naturnahe Gärten mit Bienenstöcken und Nistkästen fördern die Artenvielfalt.

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