Verhandlungen zum EU-Lieferkettengesetz gehen in die nächste Runde

Foto: Umweltrecht

Heute verhandeln EU-Parlament, Rat und Kommission unter anderem darüber, wie Konzerne für Verletzungen von Menschenrechten und Umweltzerstörung in ihren globalen Wertschöpfungsketten zur Verantwortung gezogen werden können. Das EU-Lieferkettengesetz sieht vor, dass Unternehmen verpflichtet werden, umfassende Sorgfaltsprüfungen durchzuführen, um das Risiko von Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden in ihren Lieferketten zu minimieren. Vor dem Sommer hatte das EU-Parlament in seiner Position festgelegt, dass auch Klimaschutz unter die Sorgfaltspflicht fallen soll, während Kommission und Rat nur einen einfachen Klimaplan ohne konkrete Konsequenzen implementieren wollen.

Anna Leitner, Expertin für Lieferketten bei GLOBAL 2000, betont die Bedeutung dieser Verhandlungen: „Konzerne tragen eine enorme Verantwortung und können mit ihrem Einkauf und ihrer Arbeitsweise entweder zum Schutz oder zur Zerstörung von Klima und Umwelt beitragen. Die österreichische Bundesregierung muss sich jetzt dafür einsetzen, dass gleiche Spielregeln für alle gelten, um Greenwashing keine Chance mehr zu geben.“

Aber was hat es mit dem EU-Lieferkettengesetz eigentlich auf sich?
GLOBAL 2000 nutzt den anstehenden Trilog-Termin als Gelegenheit, in einem neuen Video die Funktionsweise globaler Wertschöpfungsketten und die Bedeutung des neuen Gesetzes für die Öffentlichkeit zu erläutern. Wir laden Sie ein, an diesem wichtigen Diskurs teilzunehmen und gemeinsam mit uns die Fortschritte auf dem Weg zu verantwortungsbewussten und nachhaltigen Lieferketten zu verfolgen.

GLOBAL 2000 ist Teil der österreichischen Kampagne für Lieferkettengesetze “Menschenrechte brauchen Gesetze” und unterstützt die europaweite Kampagne für ein starkes EU-Lieferkettengesetz „Gerechtigkeit geht alle an!“ (“Justice is everybody’s business”).

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