Mit Klima-Allianz und SDG-Award Wirkung erzeugen

Foto: Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wrtschaft

„Die Klima-Allianz ist eine zentrale Initiative des Senats der Wirtschaft, die von hunderten Betrieben genützt wird.” Das betont Hans Harrer (links im Bild) im Gespräch. Er ist Vorstandsvorsitzender des Senats der Wirtschaft Österreich, der umtriebigen parteiunabhängigen und praxisorientierten Unternehmerorganisation, die eine „zukunftsfähige“ Gesellschaft und eine globale ökosoziale Marktwirtschaft gestalten will.

Die zwei Säulen der Klima-Allianz sind Energieeffizienz und erneuerbare Energieträger. Sich anschließen, d.h. Mitglied der Klima-Allianz werden, können Unternehmer, die sich zum klimaneutralen Wirtschaften verpflichten und daran arbeiten. Der Senat stellt dafür eigene ausgewiesene Fachleute, selbst Unternehmer oder externe Umsetzungspartner der Allianz, die hiefür zur Seite stehen und den Fortschritt überprüfen.

Säulen für SDG
Harrer, hauptberuflich jahrzehntelang international tätiger Immobilienprojektentwickler, sieht den Senat als „Inkubator, Gestalter und Opener“ für alle, die dieselbe Motivation beim Thema Nachhaltigkeit teilen. So hat man auch den ersten „Social Entrepreneurship Fonds“ im deutschsprachigen Europa geschaffen. Und ein eigener „Ethik-Beirat“ des Senats hilft Unternehmern, die 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) der UN in ihrer betrieblichen Praxis umzusetzen. Als zusätzliche Motivation dienen die jährlich verliehenen „Austrian SDG-Awards“ an Unternehmen, Jugendinitiativen, Medien und Gemeinden. Jury ist der Ethik-Beirat; die Ehrung der Sieger findet im noblen Rahmen einer Gala in der Wiener Hofburg statt. Nun im Mai ist es wieder so weit (das Umwelt Journal wird davon berichten).

Ökologisch bauen

Harrer selbst verschreibt sich seit 40 Jahren dem Ziel „ökologisch bauen“, sieht in Bauordnungserlässen „Entrümpelungs“-Potenzial und meint: „Wir haben alle Technologien“: wie Hybrid-Wärmepumpen, Photovoltaik für Energieautarkie und lokale Verteilung, Salzbatterien in den Kellern und „schwimmende Solaranlagen (Floater)“. Wichtig sei die Einbindung von Architekt und Baumeister von Anfang der Projektplanung an. Denn „tut man in die Maschine vorne Falsches hinein, kann hinten nichts Richtiges heraus kommen“.

Text: Mag. Manfred Kainz

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