Strom-Großhandelspreise weiter auf Rekordkurs

Der Österreichische Strompreisindex (ÖSPI) steigt im April 2022 gegenüber dem Vormonat um 13,0 %. Im Vergleich zum April des Vorjahres 2021 liegt der ÖSPI um 163,2 % höher. Bezogen auf das Basisjahr (2006 = 100) erreicht der von der Österreichischen Energieagentur errechnete Index im April 2022 einen Stand von 233,75 Punkten. Der Grundlastpreis (245,15 Indexpunkte) steigt gegenüber dem Vormonat um 13,1 %. Im Jahresvergleich steigt er um 162,8 %. Der Spitzenlastpreis (209,49 Indexpunkte) weist im Monatsvergleich ein Plus von 12,9 % und im Jahresvergleich ein Plus von 164,1 % auf.

Hier finden Sie die Entwicklung des Österreichischen Strompreisindex der letzten Jahre (Grafik) sowie Informationen zur Methodik des ÖSPI.

Die Zeitreihen zum ÖSPI, getrennt nach Grund- und Spitzenlast, sind auf der Webseite der Österreichischen Energieagentur als pdf zu finden.

Der ÖSPI erfasst nur das Produkt Strom (Strom-Großhandelspreise) und berücksichtigt keine Netzgebühren, Steuern oder Abgaben. Bei Endkonsument:innen teilt sich der Gesamtpreis für Strom hingegen auf die Energiekomponente und auf Netzgebühren, Steuern und Abgaben auf. Details bietet diese Grafik.

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