Ein bedeutender Schritt in Richtung erneuerbare Energien wurde am 9. Februar 2024 mit dem symbolischen Spatenstich für eine Freiflächen-PV-Anlage in der Gemeinde Schlatt, Bezirk Vöcklabruck, gesetzt. Auf einem ehemaligen Bahndamm entsteht eine neue PV-Anlage mit einer geplanten Leistung von rund 1.000 kWp.
„Die PV-Anlage am ehemaligen Bahndamm Schlatt wird voraussichtlich jährlich Strom für etwa 400 Haushalte erzeugen. Das kommt einem wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung der Region gleich,“ zeigt sich Peter J. Zehetner, Geschäftsführer des Energieversorgers KWG stolz. Die Gemeinde Schlatt stellt das Grundstück für dieses Sonnenkraftwerk zur Verfügung und erhält dafür einen Teil des Stromertrags des neuen Kraftwerks. „Wir werden damit den gesamten gemeindeeigenen Strombedarf decken können,“ erklärt Christian Mader, Bürgermeister der Gemeinde Schlatt. Ein interessantes Detail am Rande: Die für den Spatenstich benutzten Schaufeln kamen bereits beim Spatenstich des KWG Wasserkraftwerks Deutenham Ende der 1980er Jahre zum Einsatz.
Neben der Errichtung der PV-Anlage sind vor, während und nach dem Bau umfassende ökologische Begleitmaßnahmen vorgesehen. Dazu gehört unter anderem die Schaffung eines Wildtierkorridors sowie Maßnahmen zur Förderung der lokalen Biodiversität. Vor Baubeginn wurde zudem eine Erhebung der Reptilienarten durchgeführt, die in den nächsten Jahren durch ein Monitoring fortgesetzt wird.
Bei dem feierlichen Spatenstich pflanzten KWG-Geschäftsführer Peter J. Zehetner und Bürgermeister Christian Mader einen Baum als Symbol des lokalen Engagements für die Energiewende und den Umweltschutz. “Mit diesem Sonnenkraftwerk zeigen wir, dass es durch eine konstruktive Zusammenarbeit von Energieversorger und Gemeinde gelingen kann, ehemalige Verkehrsflächen in effiziente und naturverträgliche Ökostromanlagen umzuwandeln “, zeigen sich Christian Mader und Peter J. Zehetner über die gute partnerschaftliche Umsetzung dieses Projekts erfreut. Die neue PV-Anlage in Schlatt ist nicht nur ein Schritt in Richtung erneuerbare Energie, sondern auch ein Beispiel für verantwortungsvolle und nachhaltige Planung im Einklang mit der Natur. Die Inbetriebnahme ist aus derzeitiger Sicht im 2. Quartal 2024 vorgesehen.
Über KWG
Bereits seit 1920 sichert KWG, mit Sitz in Schwanenstadt, mit seinen sieben Kleinwasserkraftwerken entlang der Ager und seinen zahlreichen PV-Anlagen eine nachhaltige und umweltfreundliche Stromproduktion. Das erklärte Ziel des Energieversorgers ist es, Trends voller Energie zu gestalten.Für das Unternehmen bedeutet dieser Leitsatz, dass es kleine und große Trends aus dem Bereich der Energieversorgung nicht nur aufnehmen und verfolgen, sondern aktiv gestalten will. Dies tut es zum Wohle seiner Mitglieder, Kundinnen, Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Region und der Umwelt. Heute gilt KWG als Unternehmen, das am Puls der Zeit agiert und Trends in vielen Bereichen wie zum Beispiel Erneuerbare Energieversorgung, Elektromobilität, gemeinschaftliche Energieversorgung uvm. setzt.