Der Österreichische Staatspreis für Mobilität 2022 geht an carsharing.link. Mit einer Karte auf alle eCarsharing-Angebote in Österreich zugreifen: Mit diesem innovativen Konzept überzeugte das Carsharing-Projekt in der Kategorie „Betreiben.Nutzen.Lernen“. Bundesministerin Leonore Gewessler überreichte die höchste Mobilitätsauszeichnung der Republik am Donnerstagabend in den Wiener Sofiensälen an die Projektverantwortlichen vom Klimabündnis Oberösterreich und Wels Strom. Damit konnte sich „Carsharing.Link“ gegen den hochkarätigen Mitbewerb durchsetzen und gehört zu den vier Gewinnerprojekten. “Nach der Entwicklung der Mobilcard Krenglbach und des Welser Carsharing war der Ansatz des anbieterübergreifenden eCarsharings für uns der nächste logische Schritt. Wir möchten damit einen wichtigen Baustein für die Zukunft der Mobilität bereitstellen. Gerade im ländlichen Raum wird auf diese Weise ein Zweitauto überflüssig und in der Stadt wird es einfacher, auf einen eigenen PKW zu verzichten. Dass wir damit die Jury überzeugten konnten, freut uns ungemein
“, sagen Norbert Rainer, Geschäftsführer des Klimabündnis OÖ und Roman Itzinger, die beiden Initiatoren.
Die Zeichen für den Erfolg des Projekts stehen gut: Während es bereits seit Beginn an vom Land Oberösterreich unterstützt wird, gibt es nun auch für die nächste Entwicklungsstufe vom Klimafonds eine weitere Förderung – und „carsharing.link“ kann somit auf ganz Österreich ausgeweitet werden.
Über das Projekt
carsharing.link möchte ein kooperatives Carsharing-Angebot über Gemeindegrenzen und mit einheitlichen Standards etablieren. Zunächst in Wels Land über ein LEADER-Projekt gestartet, wurde es auf Oberösterreich ausgeweitet und soll nun in ganz Österreich zum Einsatz kommen.
Mit der Hilfe von carsharing.link können sich beliebig viele Vereine/Anbieter vernetzen und ihre Fahrzeuge zur Verfügung stellen. Nutzer erhalten mit dem bestehenden Kundenkonto ihres Anbieters (Chipkarte/App) Zugriff auf ein grenzenlose Fahrzeuglotte.
Flottenbetreiber und Buchungssoftware-Anbieter sind aufgerufen sich jetzt schon im Erweiterungsprojekt einzubringen. Führende Unternehmen sind bereits an Bord.