Napoli Dragee Keksi wird FAIRTRADE zertifiziert

Foto: Napoli Dragee Keksi

Die beliebten Dragee Keksis von Napoli erhalten eine FAIRTRADE-Zertifizierung, konkret geht es um die Schokolade. Denn deren Produktion wird seit diesem Jahr auf nachhaltigen FAIRTRADE-zertifizierten Kakao umgestellt. Im Laufe des ersten Halbjahres wird dies für den Keksi-Fan am Regal sichtbar sein. Das FAIRTRADE-Cocoa Siegel wird sukzessive auf den Verpackungen abgebildet, um kein Verpackungsmaterial zu vernichten. „Ökologische und soziale Verantwortung ist für uns eine Herzensangelegenheit. Daher freue ich mich sehr, dass das Napoli Dragee Keksi das FAIRTRADE-Logo erhält und somit dem Konsumenten ein Zeichen für einen fairen Einkauf auf der Verpackung bietet,“ sagt Mag. Andreas Kutil, CEO Manner, über das faire Keksi.

Hartwig Kirner, Geschäftsführer von FAIRTRADE Österreich, zur Kooperation: „Bereits im Jahr 2021 zählte Manner in Österreich zu den treibenden Kräften im Bereich Fairtrade-Kakao. Mit der Umstellung der Napoli Dragee Keksi wird erfreulicherweise dieses Engagement im heurigen Jahr weiter ausgebaut. Dieser Meilenstein für Fairness im Kakao-Handel ist gerade jetzt wichtig, wo die Kakao-Bauernfamilien in den Anbaugebieten durch die sinkenden Rohkakaopreise unter massiven Einkommensverlusten leiden. Mit den Fairtrade-Standards schaffen wir gemeinsam mit unseren Partnerunternehmen Preisstabilität und bessere Lebensbedingungen in den Anbaugebieten: Durch die Umsetzung der Fairtrade-Mindestpreise, der zusätzlichen -Prämie, sowie der umfangreichen Umweltkriterien.“

Die Geschichte des Kult-Keksis

Ob der Firmengründer eine Naschkatze war, wissen wir nicht. Was wir wissen: 1948 hat Dr. Franz Andres das Unternehmen Napoli, Ragendorfer & Co. gegründet, um Schnitten, Kekse und Lebkuchen herzustellen. Ende der 1960er Jahre brachte Casali-Napoli einen Schoko-Keks auf den Markt. Die Käufer dachten sich wahrscheinlich: “pffft, das kann ja jeder” und ließen den Schoki-Neuling im Regal liegen. Plötzlich hatte Casali-Napoli aber eine grandiose Idee: “Lasst uns den Keks doch gaaaanz langsam mit Schoki beträufeln und dabei ordentlich umwirblen!” Und weil man das in der Fachsprache „Dragieren“ nennt, wurde das Dragee Keksi geboren. Das Kult-Keksi wird vor den Toren Wiens, in der Manner-Fabrik in Wolkersdorf/Niederösterreich damals wie heute mit Liebe und Sorgfalt hergestellt.

Die knusprige Keksi-Variante aus dem Hause Manner ist bei Cineasten sehr beliebt. Daher ist das Dragee Keksi auch jedes Jahr bei der Viennale als offizieller Partner und Sponsor mit am Start und versüßt dem Publikum mit über 100.000 Kostmustersäckchen die Festivalzeit.

Warum heißt das Dragee Keksi eigentlich so? Die Kunst des Dragierens

Das Dragee Keksi bekommt seinen Namen von der Technik, wie es mit Schokolade überzogen wird, denn das „Dragieren“ ist eine hohe Kunst: Zu Beginn wird ein relativ dünnes Keks schonend knusprig gebacken. Anschließend wird es ganz langsam durch Beträufeln mit Schokolade überzogen. Dieses Verfahren sorgt für den besonderen Knusper-Effekt. Beim Dragieren selbst befinden sich mehrere Keksi in einem rotierenden Kessel, in dem sie sich bis zu 10.000 Mal drehen, bis sie rundherum fein säuberlich mit bester Schokolade umhüllt sind. So kommt das Keksi nicht nur zu seinem unschlagbaren Geschmack, sondern auch zu seinem unverkennbaren und einzigartigen Look.

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