Energiepreise im März entspannter, aber noch immer hoch

Foto: Energiepreis

Der von der Österreichischen Energieagentur berechnete Energiepreisindex (EPI) sank im März 2023 im Vergleich zum Februar 2023 um 3,3 %. Damit wirkten die Haushaltsenergiepreise nach Februar erneut inflationsdämpfend.

Im langfristigen Vergleich bleiben die Preise jedoch auf einem sehr hohen Niveau: Im Jahresvergleich März 2023 zu März 2022 ist der Anstieg mit 11,9 % vergleichsweise niedrig, im Februar betrug er noch 30 %. Im März des Vorjahres waren die Energiepreise für Haushalte im Zusammenhang mit dem Beginn des Ukraine-Kriegs und den damit verbundenen Liefer-Unsicherheiten sprunghaft angestiegen. Damals stiegen insbesondere die Preise für Heizöl (+ 50 %) und Treibstoffe (+ 20 %).

Die Preise liegen aber heute immer noch deutlich über dem Normalniveau. Vergleicht man das aktuelle Preisniveau mit den Preisen im März 2021, so gewinnt der Zweijahresvergleich für die Beurteilung der Preise an Bedeutung: Der EPI ist von März 2021 auf März 2023 um 57,1 % gestiegen.

Hier finden Sie die Entwicklungen der Energieträger im Zweijahres-, Jahres- und Monatsvergleich.

Hier finden Sie die Grafik zur langfristigen Preisentwicklung ausgewählter Energieträger.

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