Der Complexity Science Hub erfindet sich neu

Bild: Complexity Science Hub

Schwarz, weiß und kristallklar: Der Complexity Science Hub tritt ab sofort mit neuem Design und neuem Claim auf einer neuen Website auf (https://csh.ac.at/). Das mit drei Wissenschaftern und einer Idee im Jahr 2015 begann, wuchs zu einem wissenschaftlichen Zentrum für Komplexitätsforschung heran, an dem heute rund 80 Personen aus über 25 Ländern arbeiten und forschen.

Kristallklare Antworten

„Wir beschäftigen uns mit komplexen Themen, aber unser Ziel ist es, kristallklare Antworten auf aktuelle und zukünftige gesellschaftliche Herausforderungen zu finden“, erklärt CSH-Präsident Stefan Thurner den Relaunch des CSH. Der neue Claim mit dem alten Ziel daher: We Are Europe’s Research Center Translating Data into Solutions for a Better World.

Zentrales Element des neuen Logos ist ein Stern, der für einen Knotenpunkt in Netzwerken steht. „Netzwerke liegen den allermeisten Aspekten der Gesellschaft zugrunde, sei es das Liefernetzwerk, die Gesundheitsversorgung oder die Wissenschaft als Ganzes“, sagt Thurner.

Um herauszufinden, wie diese Netzwerken funktionieren, welche Abhängigkeiten es darin gibt, was sie resilienter und effizienter macht, übersetzen CSH-Wissenschafter Daten aus einer Reihe von Disziplinen – Wirtschaft, Medizin, Ökologie, Sozialwissenschaften – in anwendbare Lösungen. So ist auch der CSH selbst ein Knotenpunkt in einem globalen Netzwerk, wo Daten und Know-how hinein- und hinausfließen.

Wohlergehen des Individuums

Gewachsen ist nicht nur das Forschungsteam selbst, sondern auch die Bandbreite der Forschungsthemen. „Mit der neuen Website des Complexity Science Hub wollen wir einerseits zeigen, wie interdisziplinär Komplexitätsforschung ist – genauso wie es die Probleme unserer Zeit sind. Andererseits wollen wir auch wissenschaftliche Erkenntnisse so aufbereiten, dass sie für alle Teile der Gesellschaft zugänglich sind“, erklärt Thurner. Von wissenschaftlichen Publikationen in über zehn Themenfeldern über interaktive Tools und Visualisierungen bis hin zur Ausbildung von Nachwuchsforscher, ermöglicht es die neue CSH-Website wissenschaftliche Erkenntnisse aus verschiedenen Perspektiven zu erkunden.

Nicht zufällig könne man das neue Logo deshalb auch als Symbol für den Menschen betrachten. „Die Menschen stehen im Zentrum unserer Forschung. Alles woran wir forschen, soll der Gesellschaft und dem Wohlergehen des Individuums zugutekommen – in diesem Sinne leben wir den digitalen Humanismus“, so Thurner.

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