8
Wien © Münzer Biodiesel

“Nutzung von österreichischen erneuerbaren Ressourcen ist Gebot der Stunde!”

In einem offenen Brief an die Österreichische Regierung urgieren der Biomasse-Verband, der Kompost & Biogas Verband sowie zahlreiche Unternehmen des Sektors die Finalisierung des Erneuerbaren Wärme Gesetzes und des Erneuerbaren Gase Gesetzes. Nachhaltige, heimische Investitionen in die Energiezukunft Österreichs seien auch ohne russisches Erdgas möglich. ...
>>>
A
Bild: Alfred Berger (Vorstand NÖM AG, Senator des Senats der Kreislaufwirtschaft), Robert Nagele (Vorstand Billa AG, Senator des Senats der Kreislaufwirtschaft), Agatha Kalandra (PwC Österreich), Harald Hauke ( ARA Vorstandssprecher und Koordinator des Senats der Kreislaufwirtschaft) © ARA Altstoff Recycling Austria AG, APA-Fotoservice, Tanzer

ARA fordert Maßnahmenpaket für mehr Kreislaufwirtschaft

Eine in Zusammenarbeit mit dem Senat der Kreislaufwirtschaft durchgeführte PwC-Studie prognostiziert Österreich durch die Kreislaufwirtschaft enorme wirtschaftliche Wachstumschancen. Bürokratische Prozesse blockieren jedoch das Wachstum. Der von der ARA initiierte Senat der Kreislaufwirtschaft will dem entgegenwirken und das Potenzial nutzen und ausbauen. ...
>>>
B
Bild: Wirtschaft © Bild von Pexels auf Pixabay

Branchennetzwerke der Ecoplus machen Betriebe zukunftsfit

Seit 22 Jahren forcieren die ecoplus Cluster die überbetriebliche Zusammenarbeit in der Wirtschaft, den Technologietransfer in die Unternehmen und die zukunftsfitte Weiterentwicklung der niederösterreichischen Schlüsselbranchen Bau, Lebensmittel, Mechatronik und Kunststoff. Die Branchennetzwerke loten aktuelle Entwicklungen aus und greifen wichtige Zukunftsthemen auf ...
>>>
C
Bild: ATP Technologiezentrum Wien Seestadt © Kuball

Charlotte Fresenius Privatuniversität Wien tritt UN Global Compact bei

Bildungseinrichtungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung der Klimakrise, indem sie nicht nur Wissen, sondern auch die Werte und Fähigkeiten vermitteln, die erforderlich sind, um Herausforderungen erfolgreich zu begegnen. Vor diesem Hintergrund traf die Charlotte Fresenius Privatuniversität zuletzt eine wegweisende Entscheidung: Als erste Privatuniversität Österreichs ist sie ab sofort Teil des UN Global Compact, der weltweit größten Initiative für Unternehmensverantwortung und Nachhaltigkeit. ...
>>>
D
Foto: Earth Overshoot Day 2023 © GLOBAL 2000, Christopher Glanzl

Die Welt ist erschöpft: Ressourcen für 2023 sind aufgebraucht

Am 2. August ist die Menge natürlicher Ressourcen verbraucht, die unser Planet im gesamten Jahr regenerieren kann. Um an diesem Tag ein Zeichen zu setzen, wurde vor dem Volkskundemuseum in Wien eine Fahne gehisst, die Menschen darauf aufmerksam machen soll, dass wir ab sofort auf geborgten Ressourcen leben ...
>>>
E
Bild: Overshoot day 2024 © Global Footprint Network 2024

Earth Overshoot Day: Ressourcen für 2024 vollständig aufgebraucht

Der Earth Overshoot Day am 1. August 2024 markiert den Tag, an dem die Menschheit alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht hat, die die Erde innerhalb eines Jahres erneuern kann. Den Rest des Jahres machen wir ökologische Schulden zu Lasten nachfolgender Generationen ...
>>>
M
Bild: Müll, Sammelumstellung, Gelbe Tonne © ARA, Andreas Hinterwirth

Mehr als 1 Mio. Tonnen Verpackungen gesammelt

Insgesamt 1.021.800 Tonnen Verpackungen und Altpapier wurden 2024 in Österreichs Haushalten getrennt gesammelt und konnten somit für den Recyclingprozess aufbereitet werden. Das zeigt die Bilanz der Altstoff Recycling Austria AG (ARA). ...
>>>
N
Bild: Nachhaltigkeit © FH Kufstein Tirol

Nachhaltigkeit als gemeinsames Ziel österreichischer Hochschulen

Die aktive Förderung von Nachhaltigkeit in der Bildung stand im Mittelpunkt der Tiroler Hochschulkonferenz mit ihren acht Hochschulen. Die Kufsteiner Fachhochschule nimmt dabei eine wegweisende Rolle ein. Der Fokus in Bezug auf Umweltschutz und die UN-Nachhaltigkeitsziele liegt in den Bereichen Lehre und Forschung, Studierende und Mitarbeiter:innen, Veranstaltungen sowie Gebäudebetrieb und Infrastruktur ...
>>>
O
Bild: Overshoot day 2024 © Global Footprint Network 2024

Overshoot Day in Österreich bereits am 7. April 2024

Der Earth Overshoot Day ist der Tag, an dem die Ressourcen, die eigentlich bis Ende des Jahres reichen sollten, weltweit bereits aufgebraucht sind. Je verschwenderischer ein Land mit den Ressourcen umgeht, desto früher im Jahr ist der nationale Overshoot Day erreicht – in Österreich ist das heuer bereits am 7. April der Fall. ...
>>>
P
Bild: Pool © Pixabay

Pool: Info-Kampagne zum verantwortungsvollen Umgang mit Wasser

Das gleichzeitige Befüllen von Pools hat in der Vergangenheit zu Beginn der Badesaison zu Engpässen in den Trinkwasserversorgungssystemen geführt. Um dies zu verhindern, starten der Österreichische Verband der Schwimmbadwirtschaft (ÖVS) und die österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) eine Informations-Kampagne zur effizienten Befüllung privater Pools. ...
>>>
S
Foto: Klimawandel

Sechs von neun Belastungsgrenzen der Erde überschritten

Ein internationales Forschungsteam hat den Zustand der Erde analysiert – und vergleicht unseren Planeten mit einem Patienten, dem es alles andere als gut geht. Die Ausbeutung des Planeten Erde durch den Menschen erzeugt immer größere Risiken. Einer Studie zufolge sind sechs von neun sogenannten planetaren Belastungsgrenzen bereits überschritten, zum Teil deutlich. ...
>>>
W
Foto: Donau

Wasseratlas: Wie es um Wasser in Österreich steht

Wasser geht uns alle an. Niemand kann sich dem Thema entziehen. Grund genug, dass die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 gemeinsam mit dem Naturschutzbund und der Heinrich-Böll-Stiftung dem Thema einen eigenen „Atlas“ widmen. Der Wasseratlas schafft einen Überblick, wie es um unsere wichtigste natürliche Ressource bestellt ist - national wie international ...
>>>
Bild: Wien Energie, Klärschlammtrockner © Wien Energie, Max Kropitz

Wien Energie: schafft Voraussetzungen für Phosphor-Recycling

Klärschlamm, das „Restprodukt“ der Abwasserreinigung, enthält eine wichtige Ressource: Phosphor. Er kommt vor allem als Düngemittel in der Landwirtschaft zum Einsatz, wird bisher aber meist nicht wiederverwertet. Mit einer neuen Anlage zur Trocknung des Klärschlamms setzt Wien Energie einen wichtigen ersten Schritt für das Recycling dieses kritischen Rohstoffs. Sie wird am Standort Simmeringer Haide eröffnet, in direkter Nachbarschaft der Wiener Kläranlage, die von der ebswien betriebenen wird. „Wien stellt mit Nachdruck die Weichen für eine nachhaltige Zukunft - und zwar nicht nur bei der Energiewende, sondern auch bei der Wiederverwertung von kritischen Rohstoffen“, erklärt Stadtrat Peter Hanke, zuständig für Wirtschaft, Finanzen und die Wiener Stadtwerke. „Dazu zählt auch Phosphor, der für die Landwirtschaft und die Industrie ein wichtiger Rohstoff ist. Wien Energie setzt jetzt auch im Kontext von Forschung und Innovation einen Meilenstein und schafft die Voraussetzungen für die erneute Verwendung im großen Maßstab.“ „Die Wiener Kläranlage ist ein wichtiger Puzzlestein auf unserem Weg zur Klimaneutralität“, sagt Umweltstadtrat Jürgen Czernohorszky. „Sie nutzt das bei der Vergärung des Klärschlamms entstehende grüne Gas zur Öko-Energieerzeugung und produziert daraus mehr Energie, als sie für die Abwasserreinigung verbraucht. Mit dem Phosphor-Recycling machen wir nun einen weiteren Schritt Richtung Kreislaufwirtschaft.“ Die Wiener Kläranlage filtert gewaltige Mengen an Schmutzstoffen aus dem Abwasser der Wiener*innen, der Klärschlamm als Restprodukt wird danach von Wien Energie thermisch verwertet. Die darin enthaltenen Schadstoffe werden beim Verbrennen zerstört, aus der daraus resultierenden Asche kann Phosphor zurückgewonnen werden. Das ist ab 2033 für kommunale Abwasserreinigungsanlagen auch gesetzlich vorgeschrieben (Abfallverbrennungsverordnung 2024). Klärschlamm besteht zu 96 Prozent aus Wasser. Um ihn separat, also nicht gemischt mit anderen Abfällen zu verbrennen, muss die Feuchtigkeit reduziert werden. Soll die Verbrennung ohne Zusatzstoffe stattfinden damit der aus der Asche gewonnene Phosphor für Düngemittel verwendet werden kann, ist es deswegen wichtig, das Material zu trocknen. „Bei Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft denken sicher nicht viele an den im Klärschlamm gebundenen Dünger. Aber wir können hier eine extrem wertvolle Ressource recyceln. Indem wir den Düngemittel-/Phosphor-Kreislauf zukünftig schließen, schonen wir die natürlichen Vorkommen und werden zudem unabhängiger von Phosphor-Importen“, sagt Wien Energie-Geschäftsführer Karl Gruber. „Mit der heute eröffneten Anlage zur Klärschlammtrocknung für die weiterführende Behandlung und Verwertung liefern wir somit einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz und auch zur Lebensmittelversorgung.“ Die Rückgewinnung von Phosphor aus der Asche erfolgt derzeit noch im Rahmen von Pilotprojekten mit einem Industriepartner. Für die Zukunft prüft Wien Energie die Errichtung einer eigenen Anlage. Im Endausbau könnte so umgerechnet der Phosphorbedarf für die Lebensmittelproduktion der gesamten Wiener und niederösterreichischen Bevölkerung abgedeckt werden. Begrenztes Gut Phosphor ist essenziell für den Aufbau von lebenden Zellen und bei der Photosynthese von Pflanzen. In der Landwirtschaft ermöglichte der Einsatz von Phosphordüngern im 20. Jahrhundert eine deutliche Steigerung der Erträge. Rohphosphat gilt allerdings EU-weit seit 2014 als kritischer Rohstoff. Die EU-Staaten importieren den größten Teil ihres Bedarfs aus Drittstaaten, unter anderem aus Nordafrika. Bei der Gewinnung von Rohphosphor kommt es in manchen Fällen zu Umweltbelastungen, etwa wenn Abwasser nicht ausreichend gefiltert wird. Standort Simmeringer Haide Der Standort Simmeringer Haide ist eine von vier Müllverbrennungsanlagen von Wien Energie. Hier wird neben Klärschlamm und Hausmüll auch Sondermüll thermisch verwertet, darunter etwa Lacke, Laborabfälle, infektiöser Spitalmüll und Baustoffe. Vier Wirbelschichtofenlinien und zwei Drehrohrofenlinien und werden zur Herstellung von Fernwärme eingesetzt. Durch die kontrollierte Verbrennung werden Schadstoffe umweltschonend beseitigt, die Umweltbelastung dadurch minimiert. Jährlich werden am Standort Simmeringer Haide etwa 225.000 Tonnen Klärschlamm, 100.000 Tonnen Hausmüll sowie 110.000 Tonnen Gewerbe- und Industrieabfälle thermisch verwertet ...
>>>
Foto: Bodenaushub © Bild von Dimitris Vetsikas auf Pixabay

Wird Bodenaushub zur begehrten Ressource?

Knapp 60 Prozent des gesamten österreichischen Abfalls wird durch Bodenaushub verursacht, z. B. beim Straßen- oder Wohnbau. Der Großteil davon wird deponiert. Eine neue Verordnung will das ändern, und Bodenaushub als recycelbaren Wertstoff statt als Abfall einstufen. Der Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) begrüßt die Initiative und rechnet mit einem massiven Anstieg an Recycling-Baustoffen sowie einem hohen CO2-Einsparungspotenzial durch das Wegfallen von klimaschädlichen Transportwegen. ...
>>>
Foto: Betonmischer

Weniger ist mehr: Bauen neu denken

Weniger Energie, weniger CO2-Emissionen, mehr Kreislaufwirtschaft, weniger Ressourcenverbrauch – mehr resilientes Bauen: Das sind die Stichworte, die für die Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie, VÖZ, oberste Priorität haben. „Welche Baustoffe sind solche Alleskönner wie Zement und Beton? Wir können mehr mit weniger bauen, mit unserem Baustoff können Flächen geschont werden und unsere Gebäude halten länger als 100 Jahre, wie die Gründerzeit- und Eisenbetonbauten unter Beweis stellen“, so Sebastian Spaun, Geschäftsführer VÖZ, anlässlich einer Podiumsdiskussion in Brüssel. ...
>>>