Hohe Nachzahlungen für Haushalte, drohende EU-Strafen bei verfehlten Klimazielen und die Frage der Versorgungssicherheit – die Energiewende ist dringender denn je. Eine Modellrechnung der Österreichischen Energieagentur zeigt: Bis 2040 könnte Österreich nahezu klimaneutral werden – mit Technologien, die bereits existieren. Der Anteil erneuerbarer Energien könnte auf 97 % steigen, während die CO₂-Emissionen um 96 % sinken. Trotz wachsender Bevölkerung und Wirtschaft würde der Energieverbrauch um ein Fünftel zurückgehen. Gleichzeitig würde Österreich unabhängiger: Die Energieimporte schrumpfen von 60 auf 10 %. Der Schlüssel dazu? Eine umfassende Elektrifizierung aller Bereiche – von Wärme über Verkehr bis zur Industrie, ergänzt durch Biomasse, Umweltwärme und erneuerbare Gase.
Planet Shapers #3: Zukunft Energie – Lösungen für die Wende
In der dritten Podcast-Folge der Planet Shapers dreht sich alles um die Frage, wie Österreichs Energie sauberer, effizienter und unabhängiger wird und die entscheidenden Stellschrauben:
- Wie gelingt der Ausbau erneuerbarer Energien?
- Wie bringen wir mehr Klimaschutz in den Verkehr?
- Welche Hebel gibt es in der Gebäudesanierung?
- Welche Rolle könnte Atomenergie spielen?
- Und wie können wir Strom sparsamer und wirtschaftlicher nutzen?
Astrid Kleber und Bernhard Vosicky sprechen darüber mit den folgenden Studiogästen:
Tobias Pröll – Forscher für emissionsfreie und emissionsarme Technologien
Nikolaus Müllner – Experte für Nuklearenergie
Magdalena Wolf – Spezialistin für Wärmepumpensysteme, Kältetechnik und Smart Controlling, über das forschungsbegleitete Sanierungsprojekt Sani60ies und Michael Müller – HLK-Techniker, über die ersten Erfahrungen aus der Praxis.
Planet Shapers #3: Zukunft Energie – Lösungen für die Wende
ab 24. Februar auf Spotify, Apple Podcasts, Amazon und YouTube.
Mehr Infos: boku.ac.at/planetshapers