Österreichs E-Mobilität auf Erfolgskurs

Bild: Martin Russ © AustriaTech, Golden Hour Pictures

2024 war das Jahr der Grundsteinlegungen. Mit klaren Rahmenbedingungen, einer Viertelmillion E-Fahrzeugen und einem Fokus auf das Ladenetz steht 2025 im Zeichen des Wachstums.

Fortschritte und Entwicklungen 2024

Das Jahr 2024 war ein bedeutendes Jahr für die Elektromobilität in Österreich:

  • 200.000 batterieelektrische PKW und insgesamt 275.000 ansteckbare Fahrzeuge werden mit Jahresende das Straßenbild prägen.
  • Der Nutzfahrzeugsektor zeigt Entwicklungspotenzial mit 300 schweren batterieelektrischen Lkw im Einsatz.
  • Ein wachsendes Ladenetz mit 25.000 Ladepunkten, darunter 1.500 Ultra-Schnellladepunkte (HPC), stärkt die Infrastruktur und macht Österreichs Ladenetz zu einem der leistungsstärksten der EU.

„Die Fortschritte des Jahres 2024 unterstreichen, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft für den Erfolg der Elektromobilität ist. Es geht nun darum, weiter bestehende Barrieren wahr- und ernst zunehmen und schnellstmöglich abzubauen,“ erklärt Philipp Wieser, Leiter der OLÉ – Österreichs Leitstelle für Elektromobilität bei AustriaTech.

Auf europäischer Ebene brachten die AFIR-Verordnung und die Europäische Gebäudeeffizienzrichtlinie (EBPD) einheitliche Standards für Ladeinfrastruktur und Vorgaben für Neubauten und Sanierungen. Die AFIR (Alternative Fuels Infrastructure Regulation) legt die verbindlichen Ziele für den Ausbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe wie Strom und Wasserstoff fest, um die Dekarbonisierung des Verkehrssektors in der EU voranzutreiben.

Die Leitstelle unterstützt im Auftrag des Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) zusammen mit Partner:innen wie dem Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ) die Umsetzung in Österreich.

Ausblick 2025

2025 steht im Zeichen klarer Vorgaben und neuer Impulse:

  • Die Einführung neuer Emissionsstandards für Fahrzeughersteller wird das Angebot an batterieelektrischen Fahrzeugen weiter steigern.
  • Der Fokus auf kleinere und erschwingliche Modelle europäischer Hersteller wird die Elektromobilität für eine breitere Zielgruppe attraktiver machen.
  • Der Nationale Strategierahmen (NSR) wird finalisiert und bietet eine Grundlage für die weitere Entwicklung der Infrastruktur.

Die Zahl der batterieelektrischen PKW wird bis Ende 2025 auf 250.000 Fahrzeuge steigen. Bis zum Ende des Jahrzehnts wird diese Zahl um mehr als eine halbe Million anwachsen – ein klares Signal für klare Kommunikation und mehr Planungssicherheit für Industrie und Käufer:innen.

„2025 wird für die Elektromobilität in Österreich ein wichtiges Jahr. Es braucht stabile Rahmenbedingungen und Verlässlichkeit, um die ambitionierten Ziele im Zusammenspiel mit allen Beteiligten zu erreichen – wichtig ist die Planungssicherheit für Konsument:innen und Anbieter:innen und der Fokus auf zentrale Gestaltungsmaßnahmen des e-Mobilitäts-Marktes,“ so Martin Russ, Geschäftsführer der AustriaTech.

Auf regulatorischer Ebene bleibt die AFIR-Verordnung auch 2025 wegweisend. Für Österreich wird der Nationale Strategierahmen (NSR) bis Jahresende finalisiert und der Europäischen Kommission übermittelt. Die AustriaTech in ihrer Rolle als OLÉ – Österreichs Leitstelle für Elektromobilität ist hier stark involviert und bindet gezielt Industrie und Wirtschaft ein.

Gemeinsam für die Zukunft der Elektromobilität

OLÉ – Österreichs Leitstelle für Elektromobilität bei AustriaTech verfolgt das Ziel, Elektromobilität in Österreich nachhaltig zu etablieren. Dazu gehören die (Weiter-) Entwicklung von Förderungen, die Umsetzung starker Rahmenbedingungen auf EU-Ebene, Unterstützung lokaler Akteure und die Vermittlung faktenbasierter Informationen wie die monatliche kostenlose Zahlen-Daten-Fakten Reihe.

Eine transparente und verlässliche Kommunikation sowie die enge Einbindung von Gemeinden und Regionen sind zentrale Elemente unserer Arbeit. Von Datenanalysen über Workshops und Vorträge bis zu der Beantwortung von Medienanfragen liefert das Team der OLÉ verlässliche Informationen und ermöglicht so fundierte Entscheidungen,“ ergänzt Philipp Wieser.

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