Die AustriaEnergy, ein inhabergeführtes, international tätiges Unternehmen, das auf die Entwicklung von Standorten und die Integration von Technologien für industrielle Wind- und Solarparks spezialisiert ist, setzt ihren Expansionskurs in Chile konsequent fort. Neben der Netzeinspeisung konzentriert sich das Unternehmen auf die Produktion von grünem Wasserstoff, der ausschließlich aus erneuerbaren Energien gewonnen wird.
Nach dreieinhalb Jahren intensiver Vorbereitung hat AustriaEnergy nun die erste Phase des ersten Projekts für grünen Wasserstoff und grünes Ammoniak erfolgreich zur Umweltverträglichkeitsprüfung bei der chilenischen Umweltbehörde eingereicht. Die Umweltgenehmigung wird bis zum vierten Quartal 2025 erwartet. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 11 Milliarden US-Dollar handelt es sich um das bislang größte Projekt in Chile, das einer solchen Prüfung unterzogen wurde.
Die erste Projektphase umfasst den Bau einer Meerwasserentsalzungsanlage, eines der weltweit größten Onshore-Windparks mit einer Kapazität von 1,4 Gigawatt, sowie einer Anlage zur Umwandlung der erzeugten elektrischen Energie in grünen Wasserstoff und anschließend in grünes Ammoniak. Zudem entstehen ein Zwischenlager für grünes Ammoniak und ein multifunktionaler Tiefseehafen, der auch anderen Marktteilnehmern zur Verfügung stehen wird. Ab 2026 soll mit dem Bau begonnen werden, der Export von jährlich 270.000 Tonnen Wasserstoff in Form von Ammoniak ist für 2029/2030 geplant.
In der zweiten Phase des Projekts wird ein weiterer Windpark mit einer Kapazität von 2,1 Gigawatt errichtet. Die geplante Betriebsdauer des gesamten Projekts beträgt 50 Jahre. Der produzierte grüne Wasserstoff kann einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der europäischen und österreichischen Klimaziele leisten.
AustriaEnergy hält 24,5 % der Anteile an diesem Joint Venture, das gemeinsam mit ÖKO Wind (24,5 %) und Copenhagen Infrastructure Partners (CIP; 51 %) realisiert wird. CIP hat sich das Recht gesichert, die Anteile von AustriaEnergy und ÖKO Wind bei Baubeginn zu übernehmen.
Helmut Kantner, Geschäftsführer der AustriaEnergy, erklärt: „Als Pionier in Chile im Bereich grüner Wasserstoff und grünes Ammoniak freuen wir uns sehr über den entscheidenden Meilenstein, den wir mit der Einreichung unseres Projekts zur Umweltverträglichkeitsprüfung erreicht haben – nicht nur für uns, sondern für die gesamte chilenische Wasserstoffindustrie. Nach über zehn Jahren erfolgreicher Standortentwicklung in Chile sind wir stolz darauf, auch in diesem Bereich einen wichtigen Beitrag zu leisten, damit Chile zu einem führenden Exporteur nachhaltiger Kraftstoffe wird.“
Zur Unterstützung der weiteren Expansion in den Bereichen Windkraft, Photovoltaik sowie grüner Wasserstoff und grünes Ammoniak bietet die AustriaEnergy International GmbH derzeit eine besicherte 8 % p.a. Green Bond 2023/2028 Anleihe (ISIN: DE000A3LE0J4) mit Laufzeit bis Juni 2028 an.
Interessierte Investoren haben damit die Möglichkeit, Teil eines der größten und innovativsten Energieprojekte der Welt zu werden und an der grünen Zukunft mitzuwirken.