Der jüngste Biokraftstoffbericht 2020 bestätigt das österreichische Regierungsprogramm in seinen Ambitionen. Durch die Substitution fossiler Treibstoffe konnte 2019 im Verkehrs- und Transportsektor ein Volumen von mehr als 1,5 Millionen Tonnen C02 eingespart werden. „Es motiviert und weckt den Tatendrang, denn hier ergeben die Zahlen ein logisches umweltpolitisches Gesamtbild. C02-Einsparungen, gepaart mit dem Ersatz fossiler Kraftstoffe, zusammen mit einem zu verankernden Anrechnungsverbot für Palmöl, zeigen die in sich greifenden Zahnräder. Das gibt Bundesministerin Gewessler den Rückhalt, um den Ausbau der nachhaltigen Biokraftstoffproduktion voranzutreiben“, ist Abg. Johannes Schmuckenschlager, Umweltsprecher der ÖVP, überzeugt.
Im Verkehrs- und Transportsektor wird durch den Einsatz von Biokraftstoffen ein wichtiger Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasemissionen geleistet. Effizient und unauffällig, da es keiner technischen Nachrüstung bedarf, für jeden leistbar und ohne Auswirkungen auf Lebensmittelpreise, wie auch ein kürzlich erschienener Bericht der EU-Kommission bestätigt. Die Dekarbonisierung wird vorangebracht: 6,2 Prozent an fossilen Kraftstoffen wurden 2019 ersetzt. Die Erhöhung der Beimischungsvolumen würde sofort positiv in der Treibhausbilanz durchschlagen und sichert dem heimischen Markt zusätzlich gentechnikfreie Eiweißfuttermittel, die es ohne die Bioethanolproduktion nicht gäbe.
„Alternative Antriebe und neue Technologien werden ebenfalls Platz finden. Geltung sollten aber dennoch alle Technologien haben. Denn Ersatz wird es so schnell nicht geben, schon alleine die notwendige Infrastruktur ist ein limitierender Faktor. Eine sinnvolle Ergänzung, die so grün leuchtet, wie hier im Bericht bestätigt wird, muss eingesetzt werden“, so Schmuckenschlager.
„Das Regierungsprogramm sieht den Ausstieg aus fossiler Energie vor, die Reduktion von Treibhausgasemissionen, ein Palmölverbot und den Einsatz von E10. Die kommenden gesetzlichen Vorhaben bieten hier Bundesministerin Gewessler die Chance, voll zu punkten, denn diese Maßnahmen halten jedem Klimacheck stand“, schließt Schmuckenschlager.