33 Prozent weniger Energieverbrauch pro Kopf in Wien

Bild: Wien © Image by Pierre Blaché from Pixabay

Wien hat seinen Energieverbrauch im Zeitraum 2005 bis 2023 um ganze 33,7 Prozent pro Kopf reduzieren können – das ist mehr als doppelt so hoch wie im Bundesschnitt (15,7 Prozent). Damit erreicht Wien bereits jetzt jenen Wert, für den die Stadt laut Städtischem Energieeffizienzprogramm (SEP) eigentlich bis 2030 Zeit gehabt hätte. Der Energieverbrauch in Wien ist damit so niedrig, wie zuletzt im Jahr 1993 gemessen.

„In Wien meistern wir die großen Herausforderungen nachhaltig und konsequent. Der hohe Rückgang des Energieverbrauchs ist das Ergebnis gelungener und vorausschauender Klimapolitik. Bereits 1999 startete das erste Klimaschutzprogramm mit zielgerichteten Maßnahmen, die über die Jahre zu einer weitreichenden Klimaschutzstrategie weiterentwickelt wurden. Ziel der Strategie ist sozialer Klimaschutz, der trotz Klimawandel die höchste Lebensqualität für alle Wienerinnen und Wiener sichert“, sagt Wiens Bürgermeister Michael Ludwig.

„Die Wiener Fortschrittskoalition hat die heimische Klimapolitik in den vergangenen fünf Jahren neu definiert: Treibhausgassenkung, Klimawandelanpassung und Kreislaufwirtschaft sind die Eckpfeiler, die Wien bis zum Jahr 2040 zur Klimaneutralität – und damit in eine klimafreundliche und weiterhin lebenswerte Zukunft für alle zwei Millionen Wienerinnen und Wiener führen werden“, betont Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.

Auch der absolute Wiener Energieverbrauch ist trotz Bevölkerungszuwachses von 20 Prozent (350.000 Einwohner*innen) gesunken; bundesweit beläuft sich der Rückgang auf 6 Prozent. Trotz eines Bevölkerungszuwachses von 21 Prozent (rund 350.000 Einwohner) ist der Stromverbrauch seit 2005 annähernd konstant geblieben, obwohl Prognosen einen deutlichen Anstieg erwartet hatten.

In den Sektoren Verkehr und in der Produktion ist die Einsparung prozentuell am größten. Zudem ist der Gasanteil am Endenergieverbrauch seit 2005 um 29 Prozent gesunken.

Zurückzuführen ist der Rückgang auf mehrere Faktoren, die auch direkt mit den städtischen Klimaschutzmaßnahmen zusammenhängen:

  • Weitreichender Sonnenstrom-Ausbau seit 2020
  • Hohe Investitionen in den Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel, Radwege und E-Mobilität
  • Energieeffizienz neu errichteter Wohnhäuser
  • Energie-Einsparungen durch (thermische) Sanierungen
  • Umfassende Beratungsangebote hinsichtlich bewusstem Umgang mit Energie
  • Mehr Effizienz im Produktionssektor

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