18. Raiffeisen EnergieSparTag

Foto: Erneuerbare Energie

2025 wird für Niederösterreich ein Rekordjahr für Windkraft und Photovoltaik sein, kündigte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf an und verwies auf die 28.000 neuen PV-Anlagen des Vorjahres, sodass jetzt 715.000 heimische Haushalte mit Strom versorgt werden können, sowie die Verdoppelung der Windkraft bis 2035: „Weil die neue Generation der Anlagen eine vier- bis sechsfache Leistung gegenüber der älteren hat, werden dafür zu den jetzt bestehenden 820 Anlagen nur rund 200 weitere hinzukommen“.

„Niederösterreich ist das Land der erneuerbaren Energie und der Energiesparer. Als eines von neun Bundesländern stemmen wir 40 Prozent des Ausbaus der erneuerbaren Energie im Bereich der Photovoltaik und Windkraft. Gleichzeitig haben wir 37 Prozent der Treibhausgasemissionen gesenkt bei einer Steigerung des Wirtschaftswachstums in ähnlicher Höhe. Das zeigt, dass Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften kein Widerspruch sind“, sagte Pernkopf am heutigen Freitag anlässlich des 18. Raiffeisen EnergieSparTages im Raiffeisen Corner in St. Pölten.

In Bezug auf das Engagement der Bürgerinnen und Bürger sowie die Energieberatung meinte der LH-Stellvertreter: „In Niederösterreich gibt es 1.000 Energiegemeinschaften mit mehr als 30.000 Mitgliedern, das entspricht einem Drittel von ganz Österreich. Das zeigt: Niederösterreich ist nicht nur die Ökostrom-Lokomotive Österreichs, sondern auch das Land der Energie-Pioniere. Unsere Energieberatung, die heuer ihr 20-Jahre-Jubiläum feiert, verzeichnete im Vorjahr einen Rekord von 24.500 Beratungen“. Abschließend appellierte er, dass es auch weiterhin eine konstante Unterstützungspolitik geben müsse.

Herbert Greisberger von der eNu unterstrich, dass die NÖ Energieberatung jedem Haushalt, jedem Betrieb und jeder Gemeinde zur Verfügung stehe. Die 24.500 Beratungen des Vorjahres bedeuteten, dass pro Woche rund 500 Beratungen stattgefunden hätten und insgesamt in jedem vierten Haus in Niederösterreich Daten erhoben und Empfehlungen abgegeben worden seien. Hinsichtlich der PV-Anlagen auf Rekordniveau meinten Pernkopf und Greisberger: „Mit unseren PV-Anlagen können wir erstmals so viel Strom erzeugen, wie alle niederösterreichischen Haushalte gemeinsam verbrauchen“.

Michael Höllerer, Generaldirektor von Raiffeisen NÖ-Wien, verwies auf die insgesamt 40 Energie-Genossenschaften in Niederösterreich, welche die Mitglieder möglichst kosteneffizient mit ökologischem Strom versorgen, sowie den eigenen Raiffeisen-Stromtarif AURI und bedankte sich beim Land Niederösterreich für die partnerschaftliche Unterstützung: „Niederösterreich ist hervorragend aufgestellt und ein Musterland am Weg, autark und resilient zu werden“.

Sebastian Leopold vom Department Business Development & Innovation der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien begründete den eigenen Stromtarif AURI mit einem Kundenmehrwert – der Tarif sei zwar nicht der günstigste, aber beständig und sicher und biete eine Preisgarantie. „Die Energiewende ist nur dezentral möglich. Der Strom muss dort produziert werden, wo er auch verbraucht wird“.

Thomas Schauer, Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Region St. Pölten, erläuterte die Bürgerenergie-Gemeinschaft 2.0, die als Plattform Strombezieher und überschüssigen Strom zusammenbringe und so für Sicherheit, Stabilität, Vertrauen und Unabhängigkeit stehe: „Es geht darum, den Strom nicht in der Weltgeschichte herumzuschicken, sondern in der Region zu lassen“.

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